[00:18.99]Die Lerche in blaue Höh entschwebt,[00:23.75]der Tauwind weht so lau;[00:27.79]sein wonniger milder Hauch belebt[00:32.48]und küßt das Feld, die Au.[00:36.42]Der Frühling in holder Pracht erwacht,[00:41.38]ah alle Pein zu End mag sein,[00:44.75]alles Leid, entflohn ist es weit![00:49.26]Schmerz wird milder, frohe Bilder,[00:52.28]Glaub an Glück kehrt zuruck;[00:55.77]Sonnenschein, ah dringt nun ein,[00:59.72]ah, alles lacht, ach, ach, erwacht![01:04.29]Da strömt auch der Liederquell,[01:08.57]der zu lang schon schien zu schweigen;[01:12.63]klingen hört dort wieder rein und hell[01:17.3]süße Stimmen aus den Zweigen![01:21.26]Ah leis' läßt die Nachtigall[01:25.5]schon die ersten Töne horen,[01:29.47]um die Kön'gin nicht zu stören,[01:33.45]schweigt, ihr Sänger all![01:36.93]Voller schon klingt bald ihr süßer Ton.[01:42.54]Ach ja bald, ah, ah ja bald![01:47.33]Ah, ah, ah, ah![01:50.53]O Sang der Nachtigall, holder Klang, ah ja![01:56.28]Liebe durchglüht, ah, ah, ah,[02:00.6]tönet das Lied, ah und der Laut,[02:04.85]süß und traut, scheint auch Klagen zu tragen,[02:10.23]ah ah wiegt das Herz in süße Traumerein,[02:15.69]ah, ah, ah, ah, leise ein![02:20.18]Sehnsucht und Lust[02:24.46]ah ah ah wohnt in der Brust,[02:28.47]ah, wenn ihr Sang lockt so bang,[02:32.43]funkelnd ferne wie Sterne,[02:37.0]ah ah zauberschimmernd wie des Mondes Strahl,[02:42.10]ah ah ah ah wallt durchs Tal![02:46.36]Kaum will entschwinden die Nacht,[02:50.36]Lerchensang frisch erwacht,[02:54.60]ah, Licht kommt sie kunden,[02:58.45]Schatten entschwinden! ah![03:02.50]Ah des Frühlings Stimmen klingen traut,[03:07.82]ah ja, ah ja ah o süßer Laut,[03:12.78]ah ah ah ah ach ja!